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Die ältesten Konstruktionen der Menschheit

Schon in der Steinzeit hat es Konstrukteure gegeben, die sich auf einfache Art und Weise zu helfen wussten. Dazu zählen Steinwerkzeuge, die zur Jagd, zum Knochenspalten und für die Fleischverarbeitung nützlich waren. Vor fast zwei Millionen Jahren wurde ein Werkzeug konstruiert, das man Chopper nennt. Dieses hatten anfangs nur eine bearbeitete Kante. Es wurden von zwei gegenüberliegenden Seiten eines Steins Splitter herausgeschlagen. Daraus entstand dann eine Schneide.

Auch wenn man es nicht glauben will: Die Form einiger Stücke deuteten bereits auf eine spätere Entwicklung der Werkzeugherstellung hin.

Faustkeile — die Schweizer Messer der Steinzeit

Aus den Choppern entstanden dann die Faustkeile, die zweiseitig bearbeitet waren. Es wurden sozusagen zwei Kanten abgeschlagen. Mit der rundlichen Seite lag der Faustkeil gut in der Hand. Mit der scharfen Seite konnten die Menschen schneiden, hämmern, sägen, graben und schaben. Faustkeile waren damals weit verbreitet. Nach der Entwicklung der Faustkeile festigte der Mensch mehr und mehr seine handwerklichen Fähigkeiten und er entwickelte immer aufwendigere Steinwerkzeuge.

Daneben wurden auch Gebrauchsgegenstände permanent optimiert, um Nützliches zu schaffen. So entwickelte sich etwa aus dem Faustkeil eine Steinaxt, um damit präziser und schneller arbeiten zu können. Nach und nach entstanden auch Feilen und Sägen und weitere nützliche Werkzeuge.

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