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Benjamin Franklin — ein Universalgenie

Es gibt so viele geniale Erfindungen. Ein ganzes Buch würde nicht ausreichen, um diese zu würdigen. Jedem einzelnen Gegenstand geht eine Konstruktion und eine Entdeckung voraus. Gleich ob Glühbirne, Telefon, Scheibenwischer, Defibrillator, Periodensystem oder Homöopathie. Lesen Sie über einen der genialsten Erfinder aller Zeiten.

Benjamin Franklin — Vater des Blitzableiters und anderer Erfindungen

Heutzutage würde man jemanden wie Mr. Franklin einen Allrounder nennen. Er war einer der Gründerväter der Vereinigten Staaten, Schriftsteller, Verleger, Naturwissenschaftler, Erfinder und noch vieles mehr. Als Staatsmann genoss er international eine guten Ruf. Eine seiner liebenswürdigsten Eigenschaften soll sein Humor gewesen sein. Sein Leben widmete er der Förderung des Gemeinwesens. So gründete er die ersten Freiwilligen Feuerwehren in Philadelphia sowie eine Leihbibliothek und er konstruierte einen raucharmen Holzofen. Benjamin Franklin war ein äußerst vielseitiger Erfinder, der außerdem eine Glasharmonika, Schwimmflossen und noch weiteres erfand. Zu seinen Entwicklungen zählt auch die Erfindung des Blitzableiters.

Um 1740 interessierte sich Benjamin Franklin für das Thema Elektrizität. Er äußerte, Blitze seien lediglich elektrische Funken, und schlug 1752 ein Experiment vor. Ein Drachen an einem Metalldraht sollte aufsteigen und während eines Gewitters vom Blitz getroffen werden. Der Metalldraht sollte diesen dann auf den Boden weiterleiten. Ein Glück, dass der Erfinder nicht vom Blitz getroffen wurde, denn Franklin steuerte den Drachen, an dessen Ende ein Schlüssel angebracht war. Es wurde jedoch statische Elektrizität in der Luft nachgewiesen und ebenso, dass Blitze elektrische Ladungen sind. Später installierte Franklin einen Blitzableiter an seinem Haus und schützte dieses damit vor einem Blitzeinschlag.

So funktionieren Blitzableiter: Der Blitzableiter ist ein Metallstab, der an ein Gebäude angebracht wird. Sollte ein Blitz einschlagen, wird dieser an dem erhöhten Stab einschlagen und durch einen Draht in das Erdreich geleitet.

Die Glasharmonika

Die Erfindung der Glasharmonika war eher ein Zufall. Sie bestand aus unterschiedlichen Glaskolben und man konnte ihr Töne entlocken. Diese Töne würde man heutzutage als bewusstseinserweiternd bezeichnen. Die Sphärenklänge wurden von Franz Anton Mesmer als Hintergrundmusik für seine Séancen benutzt.

Die Bifokalbrille

Auch im medizinischen Bereich trat Benjamin Franklin hervor. Neben dem flexiblen Harnkatheter erfand er die Bifokalbrille, die heute noch in veränderter Form von Optikerfachgeschäften angeboten wird. Sie wird nach wie vor genutzt, obwohl heute viele Menschen lieber zur Gleitsichtbrille greifen. Die Bifokalbrille ermöglicht das Sehen in der Ferne sowie in der Nähe. Benjamin Franklin war das Wechseln der Brille von Nah auf Fern zu mühselig. Also schnitt er die Gläser entzwei und brachte je eine Hälfte davon in die Fassung.

Seine Verbundenheit zur Medizin bezeugte Benjamin Franklin mit der Gründung des Pennsylvania Hospitals, das heute noch existiert.

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